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Fantastic Fore - Ruhrpott Golfblogger und leidenschaftliche Hobbygolfer. Daher haben wir uns entschieden, Euch von unseren Golferlebnissen, Golfreisen, Golfturnieren und allem was Drumherum geschieht, zu berichten. Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Anregungen. Folgt uns gerne auf Facebook & Instagram! 
Schönes Spiel! 

Marbella - verkorkst ist noch geschmeichelt Teil II

16/8/2017

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Nach dem Pech der verlorenen Koffer und des gestohlenen Etuis (siehe http://www.fantastic-fore.de/blog/marbella-verkorkst-ist-noch-geschmeichelt-teil-i) konnte es ja nur noch bergauf gehen. Jeder kennt ja die althergebrachte Floskel, "nach Regen kommt stets Sonnenschein." Dachten wir uns auch! Denn wir wollten ja noch den Königspool unserer Finca voll und ganz auskosten, die sonnendurchflutete Terrasse genießen und den wie für uns gemauerten Outdoor-Grill einweihen. Das Restprogramm war also aus unserer Sicht sehr vielversprechend, wie Ihr lest! Um die bescheidenen Tage effizient aufzuholen, begaben wir uns erst einmal direkt nach der Golfrunde in den Hafen von Marbella, um unsere Spanisch-Kenntnisse auch unter die Leute zu bringen. Petrus konnten wir scheinbar nicht vollständig überzeugen, denn es setzte ein konsequenter Dauerregen ein, der uns Unterschlupf in einer Bar suchen ließ. Wir erinnerten uns an die eingängigen Worte von Gottlieb - unserem Teilzeit-Auswanderer - der im Vorfeld der Tour selbstbewusst festhielt: "Im März regnet es in Marbella eigentlich so gut wie nie." Wahre Worte...als er "eigentlich" einbaute. Nicht weiter tragisch dachten wir uns und warteten die nächsten Stunden den "kleinen" Schauer in einer Bar ab. Unsere Spanischkenntnisse erwiesen sich dabei als überlebenswichtig: "Una Vino Blanco Señor," - "Botella?" "Si!" 

Bild
Kresspo telefonierte noch kurz nach Hause und wusste mitleidend zu berichten, dass der bisherige Trip nicht ganz rund verlief, um sich gleichzeitig für die nächsten Golfreisen das "OK" abzuholen.

"Wetter ist hervorragend, Schatz, nur heute sind die Füße etwas nasser geworden. Aber morgen kommt bestimmt die Sonne raus!" Sein Wort in Gottes Ohr, dachten wir an diesem Abend. 
"Una Vino Blanco, Señor" - "Botella?" Si!" ​
Bild
"Kleiner Schauer Schatz, morgen ist wieder Eitel Sonnenschein" Kresspos Socken müssen trocknen.
Die Tourplanung sah folgende Platzauswahl vor:
1. Rio Real (http://www.rioreal.com/es)
2. Los Naranjos (https://www.losnaranjos.com/) 
3. La Quinta (
http://www.westinlaquinta.com/campo-de-golf)
4. El Higueral (http://www.elhigueralgolf.com/the-course.html) 
5.
Santana (http://www.santanagolf.com/en/the-course/description.html) -
Abbruch nach 3 Loch
6. 
Marbella Golf & Country Club (https://www.marbellagolf.com/en/) - Abbruch nach 9 Loch
Bild
La Quinta oder auch der Glastisch genannt, Vater und Sohn bei noch gutem Wetter.
Am nächsten Morgen war aber von eitel Sonnenschein nicht viel zu sehen. Dabei wollten wir doch nach den neu erlernten Putt-Künsten nun im Santana wirklich mal zeigen, wer den Golfsport tatsächlich erfunden hat. Voller Tatendrang machten wir uns auf den Weg zum Clubgelände. Auf dem Weg dorthin erzählte uns Hans, dass er seine Regenausrüstung aufgrund der Wettervorhersage vorsorglich eingepackt hatte. Das einzig Positive an seiner Aussage war, dass wir damit schon den Schuldigen für die Misere dank seiner Vorahnung gefunden hatten. Dafür sollte er nach dem Golfspiel ruhig mal der ganzen Bande einige Biere spendieren. Diese Aussicht hatte etwas!

Angekommen am Platz war an Aufwärmen schlichtweg nicht zu denken. Es regnete "Bindfädos", wie der Spanier sagt. Nun gut, Improvisieren können wir. Kurze Abstimmung: Mulligan? Si! Zur Kunst des Kaltstarts gehört das richtige Back-Up. Aber wenn ein Mulligan hätte sprechen können, wären seine Worte in diesem Moment sicherlich gewesen:
"Una Vino Blanco, Señor" - "Botella?" "Si!" Aber die Fantastic Fore waren nicht bis ins ferne Marbella gereist, um sich von Regen abschrecken zu lassen. Daher gingen wir trotz aller Widrigkeiten bei monsunartigen Regenfällen auf die Runde.
Die Kolonne zog folglich Richtung Bahn 1, die gebuchte Startzeit wäre jetzt nicht unbedingt notwendig gewesen, da sich außer uns sechs Unerschütterlichen kein Mensch auf dem Platz befand. Und schon beim Fahren mit dem Buggy wurde klar...sollte es nicht bald aufhören wird es kein Vergnügen. Ihr fragt euch vielleicht "Nur sechs Unerschütterliche? Da fehlt doch einer?". Richtig! Denn Hans - der zwar Regensachen dabei hatte - zog mit unserem Fotografen Chris einen Spaziergang  durch die Altstadt von Marbella sowie eine Fischpaella zu Mittag, dem nassen Treiben auf dem Platz vor. Somit war er der Einzige mit Weitsicht heute.

Wir spielten also unsere Abschläge auf Bahn 1 und die Bälle kamen vom Regen herunter wie Bleikugeln, blieben dann direkt im matschweichen Boden stecken oder flutschten bei bestem "Fritz Walter Wetter" nach dem Aufkommen gute 60 Meter weiter als sonst. Wer sich tatsächlich für diese Runde eine Art "Gameplan"  zu recht gelegt hatte war bereits nach Bahn 1 "fertig mit Schönschreiben". Auf Bahn 2 war der Handschuh durchtränkt mit Wasser, die (Unter-)Hose nass und die Socken aufgeweicht. Aber die Hoffnung stirb ja bekanntlich zuletzt. Ypps mit einem Single Handicap versehen, machte das Ganze nix aus, er lieferte einen blitzsauberen Drive auf die zweite Spielbahn. Allerdings kam der Ball auf dem Fairway in einer riesigen Pfütze, die selbst mit 40 cm Gummistiefeln schwer betretbar war, zum Liegen. Man könnte denken ein Anzeichen zum Aufhören. Aber es folgten die letzten Durchhalteparolen.

Auf Bahn 3 angekommen begegnete uns dann letztendlich eine Entenfamilie. Wie ihr alle wisst, ist das auf dem Golfplatz keine Seltenheit. Zur Verwunderung aller
, saß der Großteil der Enten jedoch verstreut in einem vollgelaufenen Bunker, der mittlerweile eher einem seitlichen Wasserhindernis glich.  Der Rest der Familie hatte es sich in ähnlich großen Pfützen wie derjenigen, die Ypps auf der Bahn 2 getroffen hatte, mitten auf dem Fairway gemütlich gemacht.

AUS, SCHLUSS, VORBEI. Genug ist nun wirklich genug, auch die 
Unerschütterlichen haben eingesehen, dass an Golfspielen nicht mehr zu denken war, wir gaben auf!  Also rein in die Buggies und zurück zum Clubhouse. Erstmal ein paar Handtücher leihen, die Klamotten ausziehen und etwas Warmes trinken. Wir sprachen noch mal mit der Clubleitung hinsichtlich des gezahlten Greenfees und erhielten statt einer Rückerstattung in Bar, einen Gutschein für das nächste Mal. Wir hoffen, Gottlieb als Stammgast hat davon Gebrauch gemacht. Ansonsten hätten wir den gerne in einem Rahmen in der GolfTourGallerie.

Eine Ente macht noch lange keinen Sommer

Wir verbrachten dafür einen wunderschönen Abend in einer Tappas Bar von Marbella. Leider fällt keinem von uns mehr der Name ein. Es lag in einer Seitenstraße vom Hafen, aber anders als von den Enten auf dem Fairway, haben wir davon einen Schnappschuss im Archiv gefunden. Gottlieb hatte da einen wirklich Geheimtipp parat. Vor allem Kretsche und Hans waren voller Freude, denn Rainer verkündet, dass Volker der ja bekanntlich die Tour beruflich nicht antreten konnte, sich trotzdem nicht hatte lumpen lassen ein paar Runden zu spendieren. Und da unsere Lieblingsballmarke "Range" ist und Zigaretten der Marke "Von Anderen" bei uns auch immer hoch im Kurs standen, löste diese Mitteilung (nicht nur bei unseren zwei schottischen Reisteilnehmern) große Freude aus.
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Ypps, Chris und Hans beim Tappas - Brot - Vino...?! Was fehlt? Wetter :-)
Aber es blieb ja noch ein Tag und nach all dem Pech folgt Glück oder?! An unserem letzten Golftag sollte ja noch der Platz Marbella Golf & Country Club hoffentlich bei trockenem Wetter angegangen werden. Gottlieb der bereits am Nachmittag einen Flug hatte, wollte noch ein paar Löcher mitspielen, um dann bereits frühzeitig zum Flughafen durchzufahren. Das Wetter war bewölkt, also aus unserer Sicht klassisches Marbella Wetter. Wir hielten noch kurz an einem Supermarkt, denn die Raucher brauchten schließlich noch Fortuna. Dies ist ja bekanntlich nicht nur die Glücks- und Schicksalsgöttin der griechischen Mythologie (Hätten diese wohl vorher wegen des Wetters befragen sollen!!!). Und auf ging die Fahrt zur letzten Golfrunde dieser Tour.

Allerdings bemerkten Marco und Kretsche sehr deutlich, dass Gottlieb im Auto vor uns beim Einbiegen auf die Schnellstraße noch irgendetwas auf dem Dach liegen hatte.  Kretsche zu Marco. "Ey Marco, siehst du auch, dass da irgendetwas auf dem Dach liegt? Yo, ich hupe mal..."! Leider empfand das Auto vor uns das Hupen und die Lichtzeichen beim Einbiegen auf die Schnellstraße eher als lästiges Drängeln. Pünktlich beim Beschleunigen auf ca. 100 km/h machte dann auch "das Ding" auf dem Dach einen Abflug und beim Halten am Golfclub wurde es Gewissheit. Gottlieb suchte sein Handtäschchen, sprich Handy, Ausweis, Geld und was man sonst noch so braucht. "Kretsche, meinst du, dass war "das Ding" auf dem Dach?". Wir erklärten Gottlieb unser Hupen und er fuhr zurück zur Schnellstraße, um in der Mitte dieser das gesichtete Mäppchen zu holen. Die Tatsache, dass er den Verkehr und das Überqueren der Straße überlebt hat, gleicht eigentlich an ein Wunder. Zurück am Golfplatz wurde dann die neue Spidermann App vorgestellt (so ein iPhone hält also das Überrollen von circa 12 LKWs nicht aus!). Gottlieb freute sich über den noch vorhanden Ausweis für den Rückflug und nahm es mit Humor. Was will man bei diesem Ereignis auch anderes tun. Irgendwie passte das fliegende Mäppchen ja auch bestens in den bisherigen Verlauf unserer Golftour.
An Golfspielen war für ihn jedoch nicht mehr zu denken und da es immer noch nicht regnete, begaben wir uns (wieder einmal zu sechst) auf den Course.

Ypps the Eagle - vom Winde verweht

Wir spielten in der Flightkonstellation mit Kresspo, Hans und Kretsche als "Vorhut" sowie Rainer, Marco und Ypps dahinter und wollten zum Abschluss noch einmal ein bisschen entspannt Golf spielen. Auf den ersten Bahnen sah auch alles dementsprechend aus, es war zwar windig aber von Regen merkwürdigerweise nichts zu sehen (Wie Gottlieb ja schon erklärte "Im März regnet es in Marbella eigentlich nicht."). Wir spielten die ersten drei Bahnen auf gehobenen Niveau und kamen dann zur Bahn 4 : 

"par 4 dogleg right. A good hole for the thinkers and a birdie chance for the brave but, is the reward worth the risk?"

Der erste Flight schlug ab und Kretsche spielte mit einem lockeren Chip den Ball aufs Grün und lag zum Birdie. Kresspo und Hans lagen zum Par, also so wie man sich eine Golfbahn vorstellt. Was jedoch zur Verwunderung aller dann auf dem Grün einschlug war ein Ball. Im Flight dahinter hatte sich nämlich Folgendes zugetragen:

Ypps, als Single Handicaper auch mit einem ordentlichen Drive ausgestattet, hatte Bedenken - ob der recht kurzen Entfernung von 260 Metern - abzuschlagen, während die Krabbelgruppe davor sich noch auf dem Grün befand. Insbesondere Rainer bekräftigte ihn jedoch ruhig schon mal abzuschlagen. Immerhin wären 260 Meter ja doch eine ganz schöne Entfernung und außerdem wolle er ja sowieso nicht angreifen, sondern links vom Grün vorlegen. Gesagt, getan. Ypps haute einen ordentlichen Drive raus und der - immer stärker werdende Seitenwind - erledigte den Rest ... ein Riesenhub und das Par 4 bravourös mit dem Abschlag erreicht. 

Alle auf dem Grün stehenden Beteiligten hatten jedoch für den Abschlag kein Verständnis.  Ypps spielte einen Eagle auf Bahn 4. Was Kresspo, Kretsche und Hans nur sehr wenig erfreute.  Der erste Flight brauchte etwas um diese Nummer zu verdauen und hatte wirklich auch keine Lust mehr auf Golf spielen. Ypps war untröstlich und entschuldigte sich nicht nur umgehend, sondern war vor Demut kaum wiederzuerkennen. An Bahn 7 war dann auch der schon vom Vortag bestens bekannte Monsunregen wieder da, sodass wir beschlossen nach den Front Nine die Sachen zu packen und das Kapitel "FantasticFore, Marbella und Golf" fürs Erste zu schließen. Die Stimmung war getrübt, um nicht zu sagen: "Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt". Selbst die Eagle Runde hatte einen bitteren Beigeschmack. Jedoch war es ein krönender Abschluss einer verkorksten Golftour.
Bild
A par 4 dogleg right. A good hole for the thinkers and a birdie chance for the brave but, is the reward worth the risk?
Am letzten Tag war nur noch die Abfahrt vorgesehen und wir packten unsere sieben Sachen zusammen. Diese tolle Tour hatte aber noch eine Überraschung für uns parat. Auf dem Hinweg vom Flughafen zur Finca waren wir ja - dank der dezenten Probleme mit der Gepäckbeförderung - zu sechst lediglich mit vier Koffern ausgestattet. Nun, auf dem Rückweg, waren wir jedoch sechs Leute, sechs Koffer und sechs Mal Golfgepäck. An dieser Stelle hat es sich etwas gerächt, dass wir  bei den Autos gespart hatten. Aus Platzmangel mussten wir auch die uns bereits bekannte Strecke zum Flughafen an diesem schönen Samstagmorgen zwei Mal fahren. Und wie zum Hohn passierte auf der zweiten Fahrt Richtung Flughafen das, worauf wir solange gewartet hatten. Die Sonne kam raus und strahlte mit all ihrer Kraft und zeigte Marbella in seinem schönsten Antlitz. Wir fliegen zurück nach Düsseldorf im strahlenden Sonnenschein - "Marbella, wir kommen noch mal wieder!!!"

Golf & Sonne
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